Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Bonduelle entstanden und enthält Werbung!
Das Salate nicht nur im Sommer schmecken, dringt ja so langsam schon durch… und das ist auch gut so 🙂
Sie sorgen gerade in der kalten und grauen Jahreszeit mit ihren herrlichen bunten Blättern für reichlich Abwechslung auf unserem Teller. Dazu liefern sie eine Vielzahl an Nährstoffen, die wir vor allem in der kalten Jahreszeit dringend benötigen. Feldsalat, Radicchio, Endivien, Chicorée und Co. sind in Verbindung mit Rote Bete, Orangen, Granatapfel oder Mangos und mit dem richtigen Dressing wahre Geschmacks- und Nährstoffwunder. Und deshalb gibt’s von mir heute einen mega bunten und easy & peasy zuzubereitenden Herbst- und Winter-Schichtsalat mit Hummus auf der Stulle.
Herbst- und Wintersalat: Vielfältig und bunt
Herbst- und Wintersalate sind in der vegetarischen Variante mit Gemüse oder mit Fisch, Fleisch und knusprigen Speck in der Kombination bitter, süß und salzig einfach großartig. Dazu kannst Du sie gekocht, gebacken oder gegrillt servieren… Wintergrillen erfreut sich ja mittlerweile auch größter Nachfrage und die Fangemeinde wächst ständig… macht ja auch immer Spaß und im Sommer kann schließlich jeder grillen ☺
Es reicht bereits eine Portion Wintersalat pro Tag aus, dass Du optimal mit den wichtigsten Vitaminen versorgt bist. Kombinierst Du dazu noch ein super Dressing und exklusive Beigaben wie beispielsweise Nüsse, dann kannst Du Dir mal so richtig den Alltag damit versüßen… Klingt gut oder?
Ein absoluter Klassiker: Feldsalat, Mausohr, Sonnenwiebele oder Rapunzel
Ganz egal unter welchem Namen Du den wunderschönen dunkelgrünen Feldsalat auch kennst, mit seinen kleinen Blattbündeln gehört zu den absoluten Klassikern und erfreut sich großer Beliebtheit. Dies ist vor allem seinem intensiven, nussähnlichen Geschmack zu verdanken.
Feldsalat verträgt Temperaturen von bis zu minus 15 Grad und ist somit ideal für die Ernte im Winter und wurde ursprünglich insbesondere auf Weinbergen und an Feld- und Wegesrändern angebaut.
Bekannt ist er auch unter den Namen: Mausohr, Ackersalat, Nüssli-, Vogerl- und Rapunzelsalat.
…einfach und gesund
Feldsalat hat einen hohen Gehalt an den Vitaminen C, B6, E und dem Provitamin A. Dazu ist Feldsalat einer der besten Jod-, Eisen- und Folsäure-Lieferanten unter den Pflanzen. Feldsalat schmeckt hervorragend einfach so mit Essig und Öl, lässt sich aber genauso gut mit anderen herzhaften Zutaten kombinieren, zum Beispiel geröstete Pinienkerne oder getrocknete Tomaten.
Intensivieren kannst Du diesen leckeren Geschmack, in dem Du geröstete Nüsse wie z.B. Walnüsse dazu gibst. Richtig gute Ergänzungen sind außerdem Orangenfilets, ausgelassener Speck, in Butter geschmelzte Feigen oder Äpfel oder aber auch Croûtons.
Hier passt ein ganz schlichtes Dressing auf Basis eines guten Olivenöls und eines Obstessigs wie bsw. Himbeer- oder Balsamico-Essig.
Einfach unwiderstehlich: Bittersalate wie Chicorée, Radicchio, Bleichsellerie und Endivien
Radicchio, Chicorée, Bleichsellerie und Endivien sind absolute Wintersalate. All diese Salate zeichnen sich durch ihre Bissfestigkeit und eine leicht bittere Note aus.
Und genau deshalb harmonieren sie ganz wunderbar mit Obst wie Orangen, Weintrauben, Birnen, Äpfeln, Tomaten, aber auch mit Ziegen- und Schafskäse oder Blauschimmelkäse.
Neben einer fruchtigen Vinaigrette, eignet sich hier auch ein schweres, auf Mayonnaise basierendes Dressing.
Chicorée
Chicorée wird mittlerweile ganzjährig angebaut, demnach auch oder gerade in der kalten Jahreszeit. Und weil er aufgrund seiner Bitterstoffe reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, eignet er sich ganz besonders für die vitalstoffreiche Winterküche.
Die für den typisch bitteren Geschmack verantwortliche Substanz heißt Lactucopikrin.
Und genau dieser Bestandteil ist ausgesprochen gut für die Verdauung: Gallenblase und Bauchspeicheldrüse werden angeregt, gleichzeitig wird der Appetit gezügelt.
Everybodys Darling – So geht’s…
Auch wenn der Chicorée lange nicht mehr so bitter ist wie noch vor ein paar Jahren, ist sein immer noch leicht bitterer Geschmack nicht jedermanns Sache. Aber es gibt mehrere Möglichkeiten dem leicht bitteren Geschmack durch eine süße Komponente abzurunden z.B. mit einem süßen Dressings. Oder aber, Du schneidest den Strunk keilförmig heraus, dort ist das Lactucopikrin besonders hoch konzentriert oder Du legst den Salat kurz in lauwarmes Salzwasser oder Milch. Leider gehen bei dieser Aktion aber auch die positiven Eigenschaften des Bitterstoffs verloren.
Vielfältig und absolut lecker: Kohl
Absolut weit vorne sind bei mir die vielen Kohlsorten, die es bereits seit Mitte/Ende Oktober auf den Wochenmärkten zu kaufen gibt. So lässt sich aus Blumenkohl, Brokkoli, Romanesco, Rotkohl, Rosenkohl oder Spitzkohl wunderbare Rohkost Salate zubereiten.
Brokkoli und Rosenkohl solltest Du vor der Verwendung bissfest in Salzwasser garen.
Bei alle anderen Kohlsorten reicht es aus, wenn Du sie fein hobelst und für ca. zehn Minuten mit viel Salz in ein Küchentuch einwickelst. Für diejenigen, die lieber die blanchierte Variante mögen, sollten den Kohl kurz blanchieren.
Coleslow
Richtig lecker ist der bei uns immer bekannter werdende irisch-amerikanische „Coleslaw“.
Dabei wird der Weißkohl sehr fein geschnitten, mit gehackte fein geraspelten Möhren und Mayonnaise oder Buttermilch, ein paar Spritzer Zitronensaft oder Essig aufgesetzt.
Nachdem das Ganze gut durchgemischt über Nacht durchgezogen ist, schmeckt der Coleslaw einfach perfekt und mega lecker… Auch hier gilt wieder: Die Zubereitung als Rohkost schont die zahlreichen enthaltenen Vitalstoffe.
Hierzu passt ein ganz klassisches Essig-Öl-Dressing oder auch einfach nur eine lauwarme Brühe, die Du mit etwas Essig und Öl abschmeckst. Auch hier sind ausgelassener Speck oder roher Schinken, Walnüsse, Äpfel, Orangen und Rote Bete eine tolle Ergänzung und geben dem Salat eine rustikale und deftigere Note.
Herbst- und Wintersalate aus Hülsenfrüchten geht immer
Kichererbsen, Bohnen und Linsen sind als Wintersalate einfach ganz großartig. Egal ob getrocknet oder in der Dosenvariante, sie schmecken unglaublich intensiv und lassen sich zu einem außergewöhnlichen Herbst- und Wintersalat zusammenstellen, der unwiderstehlich lecker ist.
Vor allem seit ich gesehen habe wie bei Bonduelle der Salat in die Tüte kommt und wie schnell alles verarbeitet wird, greife ich auch gerne auf die Konserven von Bonduelle zurück. Die Verarbeitung ist absolut schonend für Salat und Gemüse. Ich würde also zur Zeit immer auf die Dosenvariante zugreifen, weil es einfach schnell geht und Bonduelle hier auch eine riesige Auswahl an den unterschiedlichsten Produkten bietet und vor allem auch in einer ganz handlichen Kleinportion. Hülsenfrüchte sind dazu eiweißreichen Energiespender, die sich ganz wunderbar mit einer klassischen Vinaigrette anmachen lassen.
…die exotische Variante
Und wenn Du die exotische Küche genauso magst wie ich, dann stehen Dir hier Tür und Tor offen. Du kannst Deine Salatsauce wunderbar mit orientalischen Gewürzen wie zum Beispiel Curry, Kreuzkümmel, Kardamom, Ingwer oder Koriander verfeinern. Immer gut passen milde Gemüsezwiebeln oder rote Zwiebeln, aber auch Obst wie Ananas, Mandarinen, Mango, Kakis und andere Südfrüchte. Wer mag kann natürlich auch ein leckeres Joghurt-Minz Dressing zubereiten oder ein Hummus, der zusätzlich noch für einen erhöhten Sättigungsfaktor sorgt.
Auf ein Wort zu Dressings und Vinaigrette
Mit dem richtigen Dressing wird jeder Salat zu einem absoluten Highlight.
Vinaigrette und Dressings kannst Du im Handumdrehen selbst herstellen.
Entweder ganz klassisch mit Essig, Zitronensaft und Öl oder aber etwas experimenteller.
Eine wunderbare Ergänzung zu einer klassischen Vinaigrette sind Senf, der dem Dressing eine scharfe Geschmackskomponente hinzufügt oder aber Zucker oder Honig, die für den süßen Geschmack sorgen.
Auch verschiedene Kräuter und Gewürze lassen sich ganz wunderbar im Dressing vereinen.
Magst Du es etwas cremiger, dann sind Joghurt, Sahne oder Mayonnaise die Zutaten, mit denen Du experimentieren möchtest.
Essig & Öl
Für Experimentierfreudige kann ich die Verwendung verschiedenen Öle und Essigsorten empfehlen. Es gibt mittlerweile so tolle verschiedene Produkte, dass die Auswahl nicht leicht fällt, sich aber lohnt. So verleiht beispielsweise Kürbiskern-, Walnuss-, Sesam oder Macadamiaöl dem Salat eine sehr nussige Geschmacksnote, die ihresgleichen sucht. Aber hier ist Vorsicht geboten: Diese Öle haben einen sehr intensiven Eigengeschmack und benötigen etwas Fingerspitzengefühl.
Sehr zu empfehlen vor allem für Feinschmecker sind zudem Feigen-, Birnen-, Tomaten- oder Himbeeressig… ich kann nur sagen: Unbedingt mal ausprobieren.
Auch spannend ist die Zubereitung eines Kartoffeldressings. Hierfür garst Du festkochende Kartoffeln, lässt sie etwas auskühlen, schälst sie und zerdrückst sie anschließend mit einer Gabel, verrührst sie mit Dijon-Senf und Brühe, gibst etwas Rapsöl hinzu und schmeckst zum Schluss alles mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker ab… ein ganz tolles Dressing für Wintersalate…
Auch ganz wunderbar ist dieses French Dressing, dass mit frischen Kräutern und Eiern zubereitet wird… ich verspreche Dir, einmal gegessen und Du wirst süchtig danach ☺
Sooo aber nun zu meinem Rezept für einen wunderbaren winterlichen Salat mit einem Orangen Dressing und Rote Bete Hummus für auf die Stulle
…für den easy & peasy Lunch Herbst- und Winter-Schichtsalat
- ...für 2 Personen
- ½ Packung Wintersalat aus der Frischetheke z.B. von Bonduelle
- je 1 kleine Dose
- Rote Bete z.B. von Bonduelle
- Mais z.B. von Bonduelle
- Kidney Bohnen z.B. von Bonduelle
- 1 Handvoll Walnüsse
- Sonstiges
- Brot z.B. ein Schwarzbier Brot
- 1 ½ Liter Rundrandglas mit Deckel
- …für das Himbeerdressing
- …reicht für 2-3 Personen
- 2 Schalotten
- 6 EL Öl
- 6 EL Wasser
- 100 g Himbeeren
- 4-5 EL heller Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- 1-2 TL Honig
- …für den Rote Bete Hummus
- ergibt etwa 300 ml
- 1 kleine Dose Kichererbsen z.B. von Bonduelle oder die gleiche Menge frisch gekocht
- 2 kleine Dose Rote Bete oder eine kleine Knolle rote Bete z.B. von Bonduelle
- 2 Karotten
- ½ ungespritzte Orange
- ½-1 Limette
- 3 TL Tahin (Sesampaste)
- Sprudelndes Mineralwasser (macht den Hummus sehr fluffig)
- 1 EL Olivenöl
- 1EL Ahornsirup
- 1-2 Knoblauchzehen
- Salz & frisch gemahlenen Pfeffer
- optional 1-2 EL Walnüsse oder Pistazien, Kresse, Rote Beete Sprossen oder Kräuter (Koriander, Petersilie…) sowie Orangenzesten zur Dekoration
So geht's
- …für den Salat
- Walnüsse ohne Fett in der Pfanne rösten.
- Rote Bete, Mais und Bohnen in einem Sieb waschen und abtropfen lassen.
- Abwechselnd mit dem Wintersalat und den Walnüssen in das große Rundrandglas schichten.
...für das Himbeerdressing
- Die Schalotten schälen, fein würfeln und in einem EL heißem Öl ca. 1 Minuten andünsten. Die Schalotten sollten dabei nicht braun werden.
- Die Himbeeren waschen, verlesen und zusammen mit den gedünsteten Schalotten, dem Balsamico-Essig, dem Wasser und dem Öl mit dem Stabmixer fein pürieren.
- Jetzt wird alles noch mit Salz, Pfeffer und dem Honig abgeschmeckt.
- Noch ein Tipp: So kannst Du Dein Himbeerdressing lecker variieren
- Außerhalb der Saison kannst Du Dein Himbeerdressing auch super mit Tiefkühlfrüchten zubereiten. Hier lässt Du die Früchte kurz antauen und verfährst dann genauso wie mit den frischen Beeren.
- Gibst Du dem Dressing noch 1-2 EL körnigen Senf hinzu, so kannst Du ihm noch eine leckere-würzige Note verleihen.
- Möchtest Du dem Himbeerdressing zusätzlich mit frischen Kräutern würzen, greifst Du am besten
- zu Petersilie, Minze, Schnittlauch oder Salbei.
...für das Rote Bete Hummus
- Die Hülsenfrüchte in einem Sieb waschen und abtropfen lassen.
- Rote Bete entweder aus der Dose nehmen oder die frischen schälen, Karotten waschen und von den Enden befreien, alles grob würfeln.
- Die halbe Orange mit dem Messer von der Schale und nach Möglichkeit von den Kernen befreien.
- Die Orangenfilets in eine Schüssel geben, Rote Bete- und Karottenstücke dazu geben und mit dem Pürrierstab zerkleinern, bis keine Stücke mehr vorhanden sind.
- Jetzt gibst Du die Kichererbsen, den Knoblauch und die restlichen Zutaten hinzu und pürierst alles zu einem homogenen Mousse.
- Zum Schluss wird alles mit einer ordentlichen Portion Salz, Pfeffer und ggf. noch mit Ahornsirup oder Limettensaft abgeschmeckt.
- Den Hummus in eine Schüssel füllen und mit Olivenöl, den gehackten Nüssen, den Orangenzesten und den Sprossen bzw. gehackten Kräutern garnieren.
- Der Hummus lässt sich einige Tage im Kühlschrank lagern oder einfrieren.
- Dazu schmeckt z.B. mein leckeres Schwarzbierbrot
Lass es Dir schmecken und ich verspreche Dir, Deine Kolleginnen und Kollegen werden voller Neid über den Schreibtisch schauen…
Sooo, zum Weiterlesen hab ich das hier
- Lunch Salat im Baukastensystem von Schüsselglück
- Eine Low Carb Bowl gibt’s bei der Gaumenfreundin
- Oder von mir gibt’s noch Chicorée Salat mit gebeeftem Rindersteak
Sooo, für heute war’s das mal wieder. Lass es Dir gut gehen und vergiss das genießen nicht und vor allem die schöne Vorweihnachtszeit… hab’s schön und bis bald
Deine Julia