Blattgeschichten: Heute gibt es French Dressing, ein Dressing-Klassiker

Als ich vor gar nicht so langer Zeit mal wieder in Instagram stöberte, bin ich auf einen absoluten Klassiker unter den Salatsaucen gestoßen: French Dressing.
Leicht und sämig, trotzdem intensiv und kräftig im Geschmack und bestens geeignet es mit den verschiedensten Salaten zu kombinieren. An dieser Stelle: Ganz herzlichen Dank dafür an Foodwerk für diese schöne Idee… Mir bleibt da nur zu sagen „Now we have the Sald“ und zwar mit ganz leckerem Dressing 😉

French Dressing

Welches Salatdressings passt eigentlich zu Kopf- und Blattsalaten?

Immer nur Essig und Öl zu Salat ist ziemlich langweilig oder?
Und deshalb solltest Du etwas Abwechslung in Deine Salatschüssel bringen.
Ganz wunderbar gelingt das mit unterschiedlichen Kräutern, Nüssen, Früchten, Milchprodukten und Gewürzen! Ich verrate Dir jetzt, was am ehesten zu welcher Sorte passt.

French Dressing

Welche Salatsauce passt am Besten zu welchem Salat oder French Dressing forever?

no. 1: Kopfsalat

Zu Kopfsalaten, Eichblatt- und Batavia ist ein leichtes Vinaigrette Dressings auf der Basis von Essig und Öl oder ggf. etwas Joghurt sehr zu empfehlen.
Richtig gut machen sich hier im Sommer viele frische Kräuter, Erdbeere oder auch Himbeeren. Aber auch ein French Dressing wäre hier sehr lecker 🙂

no. 2 Eisberg Salat

Eisbergsalat ist ziemlich knackig und frisch und so ziemlich ohne Eigengeschmack. Genau deshalb kann er ganz gut mit den verschiedensten Dressings gepaart werden: Von der ganz klassischen Essig-Öl-Vinaigrette, über Joghurt-, Käse-, French-, Thousand-Island-Dressing bis zu fruchtigen Varianten – alles ist möglich 🙂 Nur eine zu heftige Mayosauce würde ich nicht empfehlen, die würde diesen Salat auch erschlagen.

French Dressing

no. 3 Feldsalat

Einer meiner Lieblingssalate ist definitiv Feldsalat. Sein nussiges Aroma verträgt ein kraftvolles Salatdressing mit Essig-Öl Dressing, gerne mit Balsamico und Walnuss- oder Sesamöl. Eine super leckere Variante ist die mit Blauschimmelkäse. Rocquefort oder Gorgonzola sind hier super.

no. 4 Rucola

Ruccola ist ein eher scharfer Salat, genauso wie Brunnenkresse und dazu empfehle ich  ein eher mildes Essig-Öl-Dressing mit fruchtigen Komponenten wie Himbeeressig oder sehr grasiges Olivenöl. Viele mögen hierzu aber auch gerne Senf, was gar nicht so untypisch ist, zählt Rucola doch zu den Senfpflanzen.

French Dressing

no. 5 Endivie, Radicchio & Co

Bittersalate wie Endivien, Radicchio und Chicoree sind oft herb und deshalb passen hierzu ganz wunderbar sehr kräftige, süße und gehaltvolle Salatdressings z.B. mit Honig, Feige, Orange,  und Äpfeln sehr gut dazu.

Also das Dressing auf das ich mich immer verlassen kann. Als Salat-Fanatikerin ist ein gutes Dressing mehr als die halbe Miete. Fertig-Dressings scheiden deswegen für mich komplett aus. Ein selbstgemachtes Dressing geht schnell und schmeckt besser. Genau wie dieses French Dressing, das übrigens auch als Vinaigrette in Europa bekannt ist. Wie ich herausgefunden habe wurde es von einem französischen Edelmann in London erfunden. Wahrscheinlich ist deswegen auch die englische Bezeichnung so geläufig.

French Dressing

French Dressing
 
Zutaten
  • …ergibt ca. 1 Liter
  • 170 g Wasser
  • 200 g Weißweinessig
  • 100 g Schalotten oder Zwiebeln
  • 2 St. Knoblauchzehe
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 2 Eigelbe
  • 4 Sardellenfilets
  • 50 g Dijon Senf
  • ½ TL Curry mild
  • 10 g helle Soja Sauce
  • 30 g Zitronensaft (ca. ½ St. Zitrone)
  • 1-2 TL Honig
  • 300 ml Pflanzenöl (Sonnenblumen, Raps)
  • 100 ml natives Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • frische Kräuter nach Wahl
Zubereitung
  1. So geht’s

  2. Die Schalotten und den Knoblauch schälen und würfeln.
Beides zusammen mit dem Wasser, dem Essig und dem Gemüsebrühenpulver zum Kochen bringen, ca. 3 Minuten köcheln lassen. 
Beiseite stellen und auf ca. 68°C abkühlen lassen.

  3. Zwischenzeitlich das Eigelb mit dem Senf, dem Honig, dem Zitronensaft, der Soja Sauce, den zerkleinerten Sardellenfilets und dem Curry ca. 2 Minuten mixen.
  4. Jetzt gibst Du nach und nach den auf 68° C abgekühlten Sud samt allem untermixen. 
Das führt zu einer leichten Pasteurisation des Dressings, was gut für die Haltbarkeit ist.

  5. Das Pflanzen- und Olivenöl ganz langsam in einem dünnen Strahl beigeben und weiter mixen. Aber Vorsicht, Das Öl nicht zu schnell hinzugeben, da die Sauce sonst nicht mehr abbindet.

  6. Wenn Du Kräuter dazugeben möchtest, was echt empfehlenswert ist, dann kannst Du das jetzt tun. Ich verwende hier am Liebsten glatte Petersilie und Thymian. Klar gehen auch getrocknete Kräuter, aber leckerer wird’s mit frischen 🙂 
Auch nicht erschrecken: die Sauce dickt beim Auskühlen noch etwas an. 
Und jetzt ran an die Schüssel 🙂 Der Sommer ist lang und all die leckeren Salate wollen zubereitet werden 🙂

Zum Weiterlesen gibt es das hier

French Dressing

Sooo, und nun geht’s weiter in eine traumhafte Woche mit viel Genuss.

Hab’s schön und genieß diese tolle Zeit.
Viele Grüße
Deine Julia

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