Wenn man eins sagen kann dann das, das Mandeln neben Walnüssen zu den beliebtesten Nüssen der Deutschen zählen. Geschätzt werden Mandeln vor allem deshalb, weil sie sich perfekt als gesunden Snack für zwischendurch eignen, als Zutat für leckeres Gebäck oder als crunchy Topping auf dem morgendlichen Müsli oder auf Gemüse und Suppen. Mandeln sind absolut gute Energielieferanten, die zusätzlich noch eine ganze Menge wichtiger Nährstoffe mitbringen. Für Dich hab ich deshalb heute ein Mandel-Mandarinen-Törtchen ganz ohne Mehl.
Woher kommen die Mandeln eigentlich her?
Wo genau Mandeln herkommen, lässt sich heute nicht mehr genau sagen, aber aller Wahrscheinlichkeit nach kommen Mandelbäume ursprünglich aus Südwestasien.
Heute wachsen Mandelbäume insbesondere an der östlichen Mittelmeerküste, in der Türkei, Iran, Irak und vielen anderen Ländern.
In der Vorderpfalz und an der südlichen Weinstraße sind die klimatischen Bedingungen für Mandeln so gut geeignet, dass bis in die 1940er Jahre Mandeln angebaut wurden. Bis heute kannst Du die wunderschönen rosafarbenen Blüten der Mandelbäume im Frühjahr blühen sehen. Betrachtet man das Ganze weltweit, werden heute die meisten Mandeln in den USA angebaut, nur etwa 10 Prozent des weltweiten Mandelanbaus bei uns in Europa.
Die Geschichte der Mandel
In der Zeit der Pharaonen wurden Mandeln, die im Übrigen zum Steinobst gehören, bereits als Brotbeimischung angeboten.
Auch in der Antike hat die Mandel medizinisch, kosmetisch und gastronomisch bereits eine große Bedeutung gehabt.
Die Griechen widmeten ihr sogar eine passende Sage. Auch sind die alten Römer und auch die Araber geschichtsträchtig, was die Verbreitung des Mandelbaumes angeht. Die Römer lernten die wunderbaren Kerne von den Griechen kennen, die im heutigen Süditalien angesiedelt waren. Die Römer wussten bereits im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt, dass es Süß- und Bittermandeln gab. Beide Sorten wurden bereits zu dieser Zeit als Arznei und zur Herstellung von Hautpflegemittel eingesetzt.
Die Römer wiederum nahmen die Mandeln zuerst nach Nordafrika und Italien und später nach Südwest Europa mit. Die Mauren in Südspanien gelten ebenfalls als Förderer des Mandelbaums.
Der Verzehr von Mandeln war früher sehr beliebt, um Krankheiten zu heilen. Königliche Köche fügten sie dem Essen bei, damit man die schweren Fleischmahlzeiten besser verdauen konnte.
Nach Deutschland brachten die Römer neben Reben auch die Mandel. Ebenso zählt Karl der Große zu diesen Menschen, die daran teilhaben, dass der Mandelbaum es bis nach Nordeuropa geschafft hat.
Welche Mandel Sorten gibt es überhaupt?
Mandeln werden auch “Die Königin der Rosenfamilie” genannt und das ist so, weil sie zu den Rosengewächsen gehören, genauso wie Pfirsiche und die Aprikosen.
Grundsätzlich gesehen gibt es drei Gruppen…
- süße Mandeln, die meistens zum Backen und für Süßspeisen verwendet werden,
- Krachmandeln werden meist zum rohen Verzehr in Nussmischungen verarbeitet und
- Bittermandeln, die in homöopathischen Dosen zum Aromatisieren beispielsweise von Likör verwendet wird.
Bittermandeln haben einen hohen Gehalt unter anderem an Blausäure und sind deshalb nicht zum Verzehr geeignet. Allerdings findet man Bittermandel auch in Bittermandelöl. Hier wird dem Öl die Blausäure aber entzogen.
Innerhalb dieser Varianten gibt es unzählige Sorten, die zum Teil aus ganz spezifischen Anbauregion vorkommen.
Mandeln: So gesund sind sie…
Bekannt sind Mandeln für ihren hohen Anteil an Vitamin E.
Das in den Mandeln enthaltene Magnesium hilft bei der Stärkung der Knochen und spielt bei diversen Enzymabläufen in unserem Körper eine Rolle. Hinzu kommt, dass schon in einer kleinen Hand voll Mandeln rund 6 Gramm hochwertiges Protein stecken, knapp 2 Gramm Kohlenhydrate und 14 Gramm Fett. Bei dem Großteil der Fettsäuren handelt es sich um die gesunden einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Mandeln sind außerdem eine hervorragende Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe. Sie sind außerdem reich an Magnesium, Vitamin E und weiteren Mikronährstoffen.
Sooooo und weil Mandeln so lecker und gesund sind, kommt schon das leckere Rezept für meine Mandel-Clementinen-Törtchen ganz ohne Mehl…
- …für die Törtchen
- 4 Bio-Mandarinen (kernlos)
- 250 g Mandelmehl (gemahlene Mandeln)
- 150 g Roh-Rohrzucker oder Haushaltszucker
- 6 Eier
- 1 TL Backpulver
- …für den Sirup
- 3 EL Roh-Rohrzucker
- Saft einer Mandarine
- …für die Deko
- Walnüsse oder Mandeln
- So geht‘s
- Die Mandarinen werden mit Schale für ca. 2 Stunden in einem Wasser gefüllten Topf mit Deckel gekocht. Nach dem Auskühlen pürrierst Du die Mandarinen mit einem Stabmixer.
- Anschließend schlägst Du die Eier schaumig und vermengst die pürierten Mandarinen, das Mandelmehl, den Zucker sowie das Backpulver miteinander zu einer homogenen Masse.
- Den Teig gibst Du anschließend in gefettete Förmchen oder eine Tarteform und bäckst das Ganze für ca. 30 – 40 Minuten bei 160 Grad Ober- und Unterhitze.
- Mit der Stäbchenprobe stellst Du dann fest, ob die Törtchen fertig sind. Die Törtchen dann aus dem Ofen holen und ein bisschen abkühlen lassen.
- Zum Schluss verrührst Du den restlichen Zucker mit dem Saft einer ausgepressten Mandarine, kochst das Ganze kurz auf und gibst den Sirup über den noch heißen Kuchen.
- That’s it! Guten Appetit!!!
So und weil es so schön war, gibt’s noch das zum Weiterlesen:
- Bei Dani vom Klitzekleinblog gibt’s einen leckeren Mandelkuchen
- Malte von Maltes Kitchen hat ebenfalls einen super leckeren Kuchen für Dich
- und bei Sonja von Madame Cuisine gibt es einen Mallorquinischen Mandelkuchen
Ich hab noch ein Tonka Törtchen für Dich…
Sooo, nun wünsche ich Dir eine traumhafte und eine genussreiche Woche… lass es Dir gut gehen und wir lesen uns 🙂
Viele Grüße
Julia
Hallo Julia,,,
Mandeln,Mandeln,,,und nochmals Mandeln,,,danke,,für den ausführ!ichen Bericht..
und das tolle Rezept,,,wünsche die eine sonnige Woche,,
LG,Bille
Liebe Bille, immer gerne ? Auch Dir eine tolle Woche… LG Jumia