Schwäbisches Hutzelbrot, dass auch Schnitzbrot –wecken, Kletzenbrot oder schlicht Früchtebrot genannt wird, ist gerade hier im süddeutschen Raum ein sehr beliebtes Weihnachtsbrödle. Den Namen hat das Brot von einer der enthaltenen getrockneten Birnen, die hier auch Hutzeln genannt werden.
Als Hutzelwiib(le) bezeichnet man im Alemannischen eine alte, runzlige, abgeschaffte, mürrische Frau, die viel durchgemacht hat.
Aber was sind Hutzeln genau?
Das sind genau genommen getrocknete Früchte einer alten Birnensorte, der Hutzelbirne. Der Begriff “hutzelig” bedeutet hier aber auch, “runzelig” und das passt bestens auf das Aussehen der getrockneten Birnen.
Da Hutzelbirnen eher hart und herb im Geschmack sind, können nicht gleich nach der Ernte gegessen werden. Durch das Trocken werden sie nicht nur haltbar, sondern auch süß.
In das ziemlich leckere Hutzelbrot kommen außer Hutzeln noch viele andere Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen, Datteln, Nüsse dürfen auch nicht fehlen, Gewürze, Schnaps sowie Rübensirup und ein wenig Mehl.
Harte Diskussionen gibt es immer bei der Auswahl der Trockenfrüchte und der Nüsse… hier streiten sich die Gemüter um DAS Rezept. Puristen verwenden kein Zitronat oder Orangeat, sie verwenden ausschließlich einheimische Zutaten. Aber so ziemlich jede Familie hat ihr eigenes Original Hutzelbrotrezept, dass sie von Generation zu Generation weitergeben.
Hutzelbrot: Seine Geschichte
Eigentlich war Hutzelbrot ein bäuerliches Festtagsgebäck und war eigentlich nichts anderes als ein herkömmliches Brot, das die Bäuerin des Hauses für die festliche Weihnachtszeit mit dem verfeinert hat, was ihre bäuerliche Speisekammer so hergab: Getrocknete Birnen, getrocknete Zwetschgen, Honig und Nüsse. Über die Jahre kamen immer mehr Zutaten wie getrocknete Feigen und Mandeln dazu; auch Zitronat und Gewürze sowie Kirschwasser sind beliebte Zutaten für das Hutzelbrot.
Und wenn dann endlich der Weihnachtsabend gekommen war, haben die Bauern das Hutzelbrot mit ganz frisch gestoßener Butter bestrichen. Selbst die Kühe im Stall durften von dieser Köstlichkeit probieren, damit sie im darauf folgenden Jahr viel Milch gaben und fleißig Kälber gebaren. Und auch der Haus- und Hofhund bekam für seinen treuen Dienst ein Stückchen davon ab 🙂
Erst zu Weihnachten durfte es gegessen werden…
Das Hutzelbrot durfte je nach Region frühestens an Heiligabend bzw. am Stephanstag, dem 26. Dezember angeschnitten werden und bis zum Dreikönigstag am 6. Januar musste das süße Brot aufgegessen sein.
Bei der Zubereitung des Hutzelbrotes gaben sich die Bäuerinnen immer besonders viel Mühe, denn wenn es misslang, bedeutete das Unglück.
Hutzelbrot: Das Orakel der Liebe…
Aber das Hutzelbrot war nicht nur lecker und diente den Bauern als süße Speise zur Weihnachtszeit, das Endstücke des Hutzelbrotes schenkten die Mädchen ihrem Liebhaber. Eine glatte Schnittfläche bedeutete ein positives Liebesorakel 🙂 glatt, weil der Teig gut geknetet war. Bekamen die Liebhaber ein Stück mit einer rauen Anschnittfläche, so signalisierte das Mädchen das Ende der Beziehung. Und wenn sie dann noch ein Stück Draht eingebacken hat, unterstrich sie damit ihre Absicht.
Liebe geht eben doch durch den Magen 🙂
Grundsätzlich durfte das Mädchen das Scherzel niemals selbst essen, es sei denn, es hatte den innigen Wunsch Zwillinge zu bekommen.
Auch bekannte Persönlichkeiten liebten das Hutzelbrot…
Eduard Mörike (1804-1875) widmete den Hutzeln ein ganzes Geschichte und schreib das “Stuttgarter Hutzelmännchen”
„… Das Hutzelmännchen also gibt dem Schustergesell Seppe, seines Meisters müde geworden, für seine Reise zwei Paare Glücksschuhe und einen besonderen Laib Hutzelbrot mit. Damit jener auf seinem Fußweg von Stuttgart über die Alb nach Ulm – und noch weiter – gut gerüstet sei …“
Alte Früchte in neuem Gewand – Hutzelbrot nicht nur zur Weihnachtszeit
Dieses wirklich leckere Brot ist aber mittlerweile nicht nur in der Weihnachtszeit beliebt, sondern wird ab Herbst in vielen guten Restaurants zu Käse vor allem zu Gorgonzola oder Roquefort. Eine ganz wunderbare Kombination wie ich finde.
Nun zum Rezept für das schwäbische Hutzelbrot
- …ergibt ca. 6 Laible – Rezept vor Nachkochen vollständig durchlesen, es braucht Zeit
- 200 g Dörrbirnen – als Ersatz kannst Du getrocknete Apfelringe verwenden
- 200 g getrocknete Pflaumen
- 250 g getrocknete Feigen
- 200 g getrocknete Aprikosen
- 500 g Weizenmehl (Typ 1060)
- 20 g Hefe
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 20 g Zimt
- 1 TL Anis
- 1 TL Fenchelsamen
- 2 EL Kirschwasser
- 500 g Rosinen
- 120 g Haselnüsse, die Hälfte davon grob gehackt
- 120 g gehackte Mandeln
- 30 g Zitronat
- 30 g Orangeat
- So geht's
- Das solltest Du beachten: die Zubereitung dauert 3 Tage!
- Die Birnen/Äpfel über Nacht in Wasser einweichen, dabei ist wichtig, dass, dass sie komplett vom Wasser bedeckt sind. Am besten Du legst etwas Schweres auf die Birnen, damit sie unter Wasser gedrückt werden.
- Am nächsten Tag werden die Birnen/Äpfel im Einweichwasser ca. 15 Min aufgekocht. Anschließend gibst Du die die Pflaumen, Aprikosen und Feigen sowie die Rosinen ebenfalls dazu und lässt alles einige Stunden auskühlen.
- Jetzt wird alles abgegossen: Gieß die Früchte in ein Sieb und fangt das Wasser auf.
- Dieses Wasser nennt man im Übrigen Schnitzwasser, daher kommt also der andere Name was den Früchtebroten auch den Namen Schnitzbrot gibt.
- Die Früchte werden dann in kleine Würfel geschnitten, genauso wie das Orangeat und das Zitronat.
- Die Hefe wird mit dem leicht erwärmten Schnitzwasser angerührt (Vorsicht, das Wasser darf nicht über 40 Grad erhitzt werden, dann klappt das mit der Hefe nicht mehr).
- Dann gibst Du das Mehl in eine Schüssel, drückst eine Mulde hinein und gießt die Hefemischung dazu. Diesen Vorteig deckst Du mit einem Geschirrtuch zu und lässt ihn etwa 10 Minuten gehen.
- Danach werden alle restlichen Zutaten dazu gegeben und mit den Händen zu einem Teig verknetet.
- Hier bin ich immer hin und her gerissen: Wenn der Teig zu trocken ist, dann gibst Du noch etwas vom Schnitzwasser dazu. Der Teig sollte auf alle Fälle gut formbar sein.
- Ist der Teig nämlich zu weich, läuft er beim Backen auseinander, ist er zu fest, wird er nach dem Backen sehr trocken… da musst Du Dich durchprobieren.
- Hast Du das gemacht, bestäubst Du den Teig mit Mehl und lässt ihn an einem warmen Ort so lang gehen, bis die Mehlschicht ein paar Risse bekommt und der Teig etwas aufgegangen ist.
- Nach der Gare, formst Du aus dem Teig etwa 6 Laibe und legst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bedeckt sie mit einem Tuch. Jetzt darf alles nochmal über Nacht gehen. Hutzelbrot braucht eben seine Zeit.
- Am nächsten Tag wird der Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorgeheizt.
- Die Brote werden etwa 60 Minuten auf der mittleren Schiene gebacken.
- Wichtig: Die Brote dürfen zwar dunkel, aber nicht schwarz werden, also obacht geben 😉
- Nach der Backzeit werden die Brote aus dem Ofen genommen und noch warm mit Schnitzwasser bestrichen. Dann dürfen die leckeren Hutezlbrote 2-3 Tage auf einem Kuchengitter auskühlen.
Sooo, das Rezept ist zwar etwas aufwändiger, aber ich sage Dir, die Mühen lohnen sich. Hutzelbrot schmeckt einfach sensationell.
Ich finde, dass Hutzelbrot ist nicht nur ein perfektes Geschenk aus der Küche und zu Weihnachten, sondern auch einfach mal lecker nur für den Nachmittagskaffee. Die Butter nicht vergessen!
Und das Wichtigste habe ich doch glatt vergessen: Ein guuds Kirschwässerle dazu gibt dem Ganzen das gewisse etwas.
Überzeug Dich doch einfach mal selbst davon.
Zum Weiterlesen gibt es heute das hier:
- Mimis Hutzelbrot auf Mimis Foodblog
- Schnitzbrot – Mein schwäbischer Klassiker vom Backbuben
Jetzt gab’s wieder jede Menge Infos… ich hoffe, wir lesen uns übermorgen wieder, da gibt es das nächste Rezept…
Probieren das Rezept einfach mal aus und schreib mir wie es Dir geschmeckt hat 🙂
In den Kommentaren hast Du dazu ganz viel Platz 😉
Lass es Dir gut gehen und bis bald
Deine Julia
Liebe Julia,
du weißt, ich bin selbst ein großer Hutzles-Brot-Fan <3 Und da geht mir natürlich bei deinem wunderschönen Rezept und deinen Fotos richtig das Herz auf <3 Daher schicke ich dir aus dem hohen Norden ganz viele liebe Grüße ins heimische Schwabenländle <3
Liebe Grüße, deine Mimi
Liebe Mimi, das freut mich echt, Dich hier zu sehen und begrüßen zu dürfen ? Danke für Deine lieben Worte… ganz viele liebe Grüße aus dem Süden in den hohen Norden ? Deine Julia
Hallo Julia,
Auch ich wage mich heute das erste mal an das Backen eines Hutzelbrots. Bin echt gespannt ob es funktioniert und auch so gut schmeckt wie es aussieht.
Jetzt hab ich allerdings noch eine Frage, du hast geschrieben dass man die Hefe in etwas Schmutzwasser auflösen soll und in die Mehlkuhle geben soll.
In wieviel ml Schmutzwasser muss ich die Hefe denn auflösen?
Vielen lieben Dank schonmal
Liebe Kady,
Ich würde so 4-5 EL nehmen.
Liebe Grüße
Julia
aloha liebe julia,
nachdem ich heute dein hutzlbrot rezept ausprobiert habe, wollte ich dir unbedingt schreiben.
kürzlich war ich einkaufen und habe ich meiner jugendlichen naivität (ahem, 29) zum ersten mal in meinem leben hutzeln gesehen und aus neugierde 2 gekauft. die recherche im netz ergab zwar schnell was es war, aber der „emotionale ausbruch“ meiner mutter (schwäbin. ihre oma hat das wohl immer zu weihnachten gemacht) – als ich sie fragte was man damit nun anfängt, war der eigentliche grund dafür das ich den heutigen tag in der küche verbrachte.
und was habe ich geflucht. ich freu mich auf den muskelkater morgen. erst werden diese doofen birnen über nacht kein stück weich, dann dieses blöde kerngehäuse… soviel trockenfrüchte zum hacken! der verblödete hefeteig geht nicht auf 🙁 und wie soll man das bisschen teig nun mit DER menge an durchweichtem trockenobst mischen?!
nun muss ich als passionierte hobby-konditorin gestehen, noch nie in meinem leben ein brot selbst gebacken zu haben 🙂 und nachdem ich nahezu am ende mit meinen nerven und kräften war, einen viel zu großen klumpen „teigobstmasse“ ewig und drei tage geknetet hatte, hab ich alles in form gebracht und für die nacht beiseite gestellt… da ich der absolut festen überzeugung war morgen geld in etwa 3kg trockenobst usw in den müll zu werfen, hab ich dann einen laib ohne ihn die nacht über gehen zu lassen rausgebacken (dann kann man das thema wenigstens abhaken und gleich wegwerfen)…
…und dann kam der duft…. oh…. wie herrlich…. voller neugierde klebte ich dann eine stunde am backrohr und hab mir die finger verbrannt weil ich es gleich aufschneiden musste…. sieht gut aus, riecht genial….sag bloß das is doch was geworden?
…und dann der erste bissen… oh gott, ich glaube ich habe noch nie so etwas leckeres gegessen. innen noch ganz saftig und weich, die leichte kruste, die herrlichen gewürze, die nüsse und aaaahhhh….. göttlich!!!
pfeiff auf alle weihnachtsmärkte und plätzchen von mutti, DAS ding ist der ultimative weihnachtsgeschmack!
also vielen, vielen lieben dank für das rezept 🙂
ich muss aber zugeben, ein paar andere rezepte haben mich ein wenig variieren lassen (was letztendlich auch mein größter fehler war): so habe ich die hutzln und das trockenobst heute früh noch 75:25 schnitzwasser:kirschwasser etwas weicher gekocht, dann habe ich noch diverse gewürze (zimt, sternanis, piment, kardamom usw) frisch gemörsert und nicht daran gespart, und anschließend noch eine frische orange drüber gepresst, deren abrieb rein und einen schuss rum (einfach weil ichs mag). dadurch wurde alles viel zu flüssig, und ich musste noch eine meeeeenge mehr mehl zu geben bis die konsistenz etwa die auf deinen bildern war.
aber letztendlich: ich bin begeistert. es hat sich definitiv gelohnt. das rezept ist genial und deine seite wird mir nun sicher öfters als inspirationsquelle dienen.
also nochmal vielen vielen lieben dank! 🙂
-Anna
(und mit ein bisschen butter oben drauf erst…..oaaaaahhhhh!!! wahnsinn!)
Liebe Anna, Du bist meine Heldin des Tages <3 Was hab ich gelacht bei Deinem Kommentar 🙂 Danke für diese tolle Rückmeldung, die Emotionen und die Leidenschaft mit der Du bei der Dache geblieben bist… Hutzelbrot ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach… aber es lohnt sich sooo sehr… wirklich wunderbar und ein dickes Dankeschön an Dich… genau deshalb mache ich all das… ich wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende… darf man Donnerstags schön und freu mich riesig, Dich öfter hier zu sehen… Gsnz viele liebe Grüße Julia
Hallo liebe Julia, die Mama meines Exfreundes backt seit Jahrzehnten jedes Jahr zu Weihnachten Hutzelbrot, und das in in solchen Mengen, dass der Teig in einem Wäschekorb angesetzt wird.
Seit ich sie kennengelernt habe, kenne ich das Hutzelbrot.
Anfangs konnte ich damit so gar nichts anfangen, aber im Laufe der Jahre habe ich es zu schätzen und auch zu lieben gelernt.
Mittlerweile bin ich seit über 5 Jahren nicht mehr in der Familie und damit hat bisher niemand für mich Hutzelbrot gebacken.
Weil ich vor ein paar Wochen mit meinem neuen Freund über Weihnachtsbäckerei geredet habe, musste ich auch wieder an das Hutzelbrot und die Mama meines Exfreundes denken.
Vor einer Woche habe ich dann meinen ersten Versuch gestartet , aber leider im Supermarkt bei uns keine Hutzeln bekommen, also wurde improvisiert und die erste Version war gar nicht verkehrt, aber halt nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Also musste Google her und ich bin auf deine Seite und das Rezept gestoßen….
Ich hatte mir natürlich keine 3 Tage Zeit genommen, die Hutzeln haben gefehlt usw.
Dein Rezept und das was du geschrieben hast, haben mich dann so gepackt, dass ich das Projekt Hutzelbrot unbedingt nochmal in die Hand nehmen wollte.
Schlussendlich wurden Hutzeln und alles was ich sonst noch gebraucht habe online bestellt (obwohl ich es eigentlich vorziehe, Vorort einzukaufen), dann habe ich das Rezept von mir, von dir und meine eigenen Ideen noch etwas modifiziert und am Donnerstag Abend wurde losgelegt.
Das kam zusätzlich in meinen Teig: Walnüsse, Tonkabohne, Vanille, Birnenbrand, die Hutzeln habe ich in Wasser mit etwas Rum eingelegt.
Das habe ich weggelassen: Zitronat, Fenchelsamen, Aprikosen, die Menge an Rosinen habe ich reduziert, dafür mehr Orangeat, mehr Pflaumen.
Heute morgen gingen meine 4 Laibe in den Backofen… Das Ergebnis ist optisch und geruchstechnisch der Wahnsinn.
Ich bin schon so gespannt, wenn ich es Anfang nächster Woche anschneiden und probieren kann.
Vielen Dank für dein tolles Rezept, deine inspirierende Seite, die schönen Fotos und deine Liebe zum Genuss.
Wenn es dich interessiert, hier der Link zum Foto vob meinem Hutzelbrot :
https://www.instagram.com/p/Bq1zLDhgVM9/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=1qqjxlwu6bhhb
Liebe Bianca, ich freu mich riesig über Deinen schönen Kommentar… genau deshalb habe ich mit dem bloggen angefangen ? ich möchte Menschen dazu bewegen wieder Dinge selbst zu backen oder zu kochen… und wenn ich dann noch so schöne Kommentare bekommen wie Deiner, bin ich immer ganz gerührt… DANKE!!! Und natürlich war ich neugierig und hab mir Deine Fotos auf Instagram angeschaut… Die Brote sind super geworden und ich glaube, sie werden auch super schmecken… und wenn ich Toniabohne lese, werd ich gleich ganz hibbelig, die mag ich nämlich auch ganz gerne 🙂 Eine wunderschöne Adventszeit für Dich… Viele Grüße Julia
Hallo Julia,
Ich möchte Dein Hutzelbrot nachbacken und die Hutzeln sind schon am einweichen.
Nur habe ich eine Frage. Wieviel ml Schnitzwasser für die Hefe bzw Teig? Alles nach Gefühl?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Tanja
Sorry liebe Tanja,
das ich mich erst jetzt melde…
das Hutzelwasser ist tatsächlich nur zum Bestreichen am Ende des Backvorgangs.
LG
Julia
Hallo,
wie lange lässt sich dieses Hutzelbrot denn haltbar? Ich würde es gerne als kleine Geschenke backen und frag mich, wie lange ich Vorlauf ich dies tun kann?
Danke schön Mal und liebe Grüße
Kati
Liebe Kati, ich backe die Brote immer so Anfang/Mitte November. Das packen die gut. Liebe Grüße und viel Spaß Julia
Hi, will das 3 fache Rezept in meinem Holzbackofen backen. Wieviel gr hat ein Laible?
Grüße
Hallo Torsten,
ein Leib ist so groß, wie Du das möchtest. Meine sind meist so 500 -750g schwer.
Liebe Grüße
Julia
Hallo kann ich das Hutzelbrot auch in Brotteig einmachen? Und dann im Holzbackofen backen?
LG Ludwig
Hallo Ludwig, das habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert… ich habe keine Ahnung ob das funktioniert… Wenn Du es ausprobierst, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung dazu freuen. Wünsche Dir viel Erfolg 🙂 Liebe Grüße Julia
Hallo Julia, So nun habe ich dein Hutzelbrot nachgebacken und es im brotteig eingewickelt.
Das hat alles sehr gut funktioniert. Leider hab i den Teig etwas zu leicht gemacht (sind mir ein bischen auseinander gelaufen).
Mach i nächstes Jahr bestimmt nochmal.
liebe Grüße Ludwig
Hallo Ludwig, Danke für Dein Resümee zum Hutzelbrot… finde es ja auch immer wieder spannend, was man alles ausprobieren kann und was geht… Liebe Grüße Julia
Hallo JuliaIch bin Schwäbin und kenne Hutzelbrot scho von Kindheit an.Aber ein so gutes rezept hab ich bisher nicht gefunden.Einfach supper.Elisabeth Danke dafür
Liebe Elisabeth, DANKE für diese wunderschöne Rückmeldung, das freut mich besonders… ich habe viel probiert und so fand ich es am Besten… Hab viel Spaß damit und komm gerne wieder vorbei 🙂 Liebe Grüße Julia
Hallo Julia, ich habe das erste Mal Hutzelbrot gebacken. Es ist optisch nicht ganz so wie auf denFotos, schmeckt aber sehr gut. Bei mir ging der Teig etwas stärker, so dass ich mehr Mehl einkneten musste. Vermutlich auch ein Anfängerfehler war dass ich die Feigen wohl auch zu lange eingeweicht habe. Sie sind homogen mit dem Teig vermischt. Macht aber nichts. Wie gesagt es schmeckt hervorragend.
Nun möchte ich wissen wie lagere ich meine Brote richtig. Möchte sie ca. 3-4 Wochen aufheben.
Liebe Christine, ich schlage das Brot meistens in ein Tuch oder Küchenpapier und mache es dann noch mal in eine Vorratsdose… dann hält das locker.
Du kannst es auch in Alufolie schlagen, aber da solltest Du immer wieder kontrollieren, manchmal passiert es, dass es zu dicht ist und die Feuchtigkeit nicht weg kann und dann schimmelt das Ganze leider… Liebe Grüße Julia
Hallo Julia Ich würde mich über mehr Rezepte freuen.zum Beispiel Linzer Torte
Liebe Elisabeth, ich nehm Deinen Wunsch gerne auf meine To to Liste für 2020… Linzer Torte geht ja immer oder 🙂 Liebe Grüße Julia
Als Schwäbin vom nördlichen Bodensee gibts bei uns in der Familie seit ich denken kann – Hutzelbrot. Ich backe das Anfang Dezember und verschenke es zu Weihnachten… inzwischen werden die Hutzeln und Zwetschgen aus eigenem Garten selbst getrocknet und hier dann verarbeitet…suuuuuper Lecker!
Für alle, die es noch nicht probiert haben – die Mühe lohnt sich! IMMER! 🙂
Danke für das schöne Rezept – das hier habe ich dieses Jahr mal als „Grundlage“ genommen.
Liebe Markise, ich freu mich sehr, dass mein Rezept in diesem Jahr Deine Vorlage war… ich habe auch lange getüftelt bis es gepasst hat und ich mag es auch sehr… und es bewegt tatsächlich sehr viele Leserinnen und Leser… Ich scheine als Nicht-Schwäbin, aber halbe Badenerin den Puls der Zeit und den Geschmack getroffen zu haben 🙂 vielleicht ein kleiner Beitrag zur schwäbisch-badischen Freundschaft 🙂 Liebe Grüße Julia
-..Hallo Julia Ich würde mich über mehr Backrezepte freuen vor allem über eine Linzertorte.ich hab zwar eins aber vielleicht hast du noch wasDanke Frohe Weinnachten Elisabeth
Sehr gerne liebe Elisabeth… auch Dir zauberhafte Weihnachten… Liebe Grüße Julia
Hallo Julia,
als ich vor kurzem bei unserem kleinen SB-Markt Hutzeln (getrocknete Birnen) gesehen habe, musste ich sofort an das Hutzelbrot denken, das meine Mama früher immer gebacken hat. Die Hutzeln hat sie immer selbst getrocknet, als Kind hat mich das immer genervt, wenn überall die Bleche mit verrunzelten Birnen herumstanden.
Leider ist meine Mama gestorben und ich habe kein Rezept von ihr. Nach erfolgloser Nachfrage bei meiner Schwester und auch bei meinen Cousinen bin ich im Netz auf Suche gegangen und habe dein Rezept gefunden. Du hast dir wirklich sehr viel Mühe gegeben mit Erklärungen und auch die Aufmachung ist genial gestaltet. Sehr ansprechend!!!
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe heute früh das Brot gebacken und musste es gleich noch warm anschneiden. Und was soll ich sagen: es schmeckt genial, so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin total happy und werde ich bestimmt wieder backen, denn der Aufwand lohnt sich.
Ich danke dir herzlich für das Einstellen.
Viele Grüße
Claudia
Liebe Claudia, das hört sich wunderbar an… genau für solche Rückmeldungen blogge ich… es ist wundervoll Rezepte zu teilen und Menschen glücklich zu machen… Bin mir sicher, Du hast es Dir schmecken lassen 🙂 Liebe Grüße Julia
Ich habe zwei Laibe Hutzelbrot geschenkt bekommen. es schmeckt wunderbar, ist aber etwas trocken. Wie kann ich das bessern.
Liebe Helen,
sorry das ich mich erst jetzt melde… Du kannst das Brot mit einem Apfel erst in ein Leinen Tuch und dann in Alufolie wickeln oder es mit einem Apfel zusammen in eine Blechdose geben… aber Vorsicht, immer mal wieder aufmachen, sonst schimmelt das Ganze. LG Julia