Neujahrsbrezel…das Glück liegt in den geflochtenen Zöpfen !

Heute habe ich etwas ganz besonderes für Dich: ein ganz wunderbares Rezept für eine Neujahrsbrezel….

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei, alle Festivitäten durchgestanden und da ist auch schon das neue Jahr und mein allererster Beitrag. Jetzt ist Zeit, mit all den Dingen zu starten die man sich für das neue Jahr vorgenommen hat oder die Dinge zu tun, die man sowieso schon leidenschaftlich verfolgt.

Glück wurde auch schon im MIttelalter benötigt

Es muss nicht immer etwas völlig Neues sein, auch alt hergebrachte Bräuche und Traditionen sind immer wieder schön, besonders wenn Sie Glück symbolisieren. Deshalb möchte ich Dir auch heute gerne von der Neujahrsbrezel erzählen. Der Brauch stammt vermutlich aus dem Mittelalter und in seiner ursprünglichen Bedeutung sollte die Neujahrsbrezel vor Krankheit, Unglück und Hunger schützen. Zudem symbolisiert die Brezel Verbundenheit und soll Glück und Gesundheit bringen.

Wie wird dieser Brauch gelebt?

Während man in Schwaben diese Glücksbringer traditionell am Neujahrsmorgen zum Frühstück isst, verspeisen die Badener ihre Neujahrsbrezeln bereits in der Silvesternacht. Jeder bricht sich ein Stück ab und wünscht sich Glück. Außerdem werden sie beim Verwandtschaftsbesuch am 1. Januar mit den Neujahrswünschen überreicht,

Es lebe der Hefeteig

Die Neujahrsbrezeln bestehen aus einem neutralen Hefeteig, es gibt sie als 500 und 250-Gramm-Gewichte oder noch größer. Der Teig besteht aus Mehl, Butter, Milch, Zucker, Salz, abgeriebener Zitronenschale und Hefe. Das Salz dient als Glücksbringer und macht die Brezel im Gegensatz zum Hefezopf zu einem neutralen Gebäck und man kann sowohl Marmelade als auch Wurst essen.

Ein altes Familienrezept möchte ich Euch heute verraten…

Kitchenaid, Hefezopf, Neujahrsbrezel

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Neujahrsbrezel
 
Zutaten
  • ...für eine Brezel
  • 500 g Mehl (ich nehme immer gerne Dinkelmehl 630)
  • 30 g frische Hefe
  • 60 g Zucker
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 60 g flüssige Butter
  • 1 Ei
  • 1 Priese Salz

  • Abrieb einer unbehandelten Zitrone
  • 1 Eigelb und 1 EL Sahne zum Bestreichen
  • Hagelzucker zum Bestreuen
Zubereitung
  1. Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in der Mitte bilden,die Hefe hinein bröckeln und etwas von dem Zucker und die lauwarme Milch dazu geben.
  2. Nach ca. 5 Minuten, wenn die Hefe flüssig geworden ist zu einem Vorteig verrühren, zugedeckt 15 Minuten gehen lassen.
  3. Zwischenzeitlich Backpapier auf ein großes Backblech legen.
  4. Nach 15 Minuten die restlichen Zutaten: Zucker, Butter, Ei, Salz und Zitronenabrieb zum Vorteig geben und zu einem Teig verkneten, Teig 30 Minuten gehen lassen.
  5. Backofen auf 220° vorheizen.
  6. Aus dem Teig vorsichtig 3 Stränge zum Flechten rollen, Länge ca. 60 - 70 cm, die an den Enden dünner werden.
  7. Einen Zopf flechten uns daraus eine Brezel formen und 15 Minuten gehen lassen
  8. Eigelb mit der Sahne verquirlen und die Brezel bevor sie in den Ofen geschoben wird, damit bestreichen und Hagelzucker darauf verteilen.
  9. Minuten bei 220 ° backen.
  10. Fertig 🙂
  11. Zubereitungszeit:30 Minuten + 1 Stunde 25 Minuten Ruhezeit + 30 Minuten Backen

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Und jetzt wünsche ich Dir ganz viel Spaß beim Nachbacken.

Deine Julia

 

4 Comments

  1. Die Seite sieht ja Super aus ? und erst die Brezel. Die wird definitiv mal nachgebacken. Wünsche Dir ganz viel Spass und Freude an deinem Blog (und uns Lesern ganz viele super Rezepte?).

    • Liebe Evica,
      vielen Dank für Deine Worte, das motiviert mich natürlich sehr 🙂
      Es werden ab jetzt noch ganz viele Rezepte folgen, Berichte über kleine besondere Geschäfte und hoffentlich auch viele „Entdeckungen“.
      Wünsche Dir weiterhin viel Spaß auf meinem Blog und freu mich natürlich immer über Rückmeldung zu den Rezepten 🙂

      Liebe Grüße
      Julia

  2. Vielen Dank nochmal für das schöne Rezept. Habe soeben erfolgreich einen Hefezopf danach gebacken. Schade, dass man in den Kommentaren keine Bilder hochladen kann…. Webmaster? 😉

    • Hey Eva, das Rezept backe ich schon seit unglaublich vielen Jahren…es ist einfach schon sehr oft probiert und bis ins Detail ausgefeilt ?. freut mich, dass es auch auf Dein Gefallen und Deine Zufriedenheit stößt ? LG Julia

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