Schwäbisches Hutzelbrot
 
 
Zutaten
  • …ergibt ca. 6 Laible – Rezept vor Nachkochen vollständig durchlesen, es braucht Zeit
  • 200 g Dörrbirnen – als Ersatz kannst Du getrocknete Apfelringe verwenden
  • 200 g getrocknete Pflaumen
  • 250 g getrocknete Feigen
  • 200 g getrocknete Aprikosen
  • 500 g Weizenmehl (Typ 1060)
  • 20 g Hefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 20 g Zimt
  • 1 TL Anis
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 2 EL Kirschwasser
  • 500 g Rosinen
  • 120 g Haselnüsse, die Hälfte davon grob gehackt
  • 120 g gehackte Mandeln
  • 30 g Zitronat
  • 30 g Orangeat
Zubereitung
  1. So geht's
  2. Das solltest Du beachten: die Zubereitung dauert 3 Tage!
  3. Die Birnen/Äpfel über Nacht in Wasser einweichen, dabei ist wichtig, dass, dass sie komplett vom Wasser bedeckt sind. Am besten Du legst etwas Schweres auf die Birnen, damit sie unter Wasser gedrückt werden.
  4. Am nächsten Tag werden die Birnen/Äpfel im Einweichwasser ca. 15 Min aufgekocht. Anschließend gibst Du die die Pflaumen, Aprikosen und Feigen sowie die Rosinen ebenfalls dazu und lässt alles einige Stunden auskühlen.
  5. Schwäbisches Hutzelbrot
  6. Jetzt wird alles abgegossen: Gieß die Früchte in ein Sieb und fangt das Wasser auf.
  7. Dieses Wasser nennt man im Übrigen Schnitzwasser, daher kommt also der andere Name was den Früchtebroten auch den Namen Schnitzbrot gibt.
  8. Die Früchte werden dann in kleine Würfel geschnitten, genauso wie das Orangeat und das Zitronat.
  9. Schwäbisches Hutzelbrot
  10. Die Hefe wird mit dem leicht erwärmten Schnitzwasser angerührt (Vorsicht, das Wasser darf nicht über 40 Grad erhitzt werden, dann klappt das mit der Hefe nicht mehr).
  11. Dann gibst Du das Mehl in eine Schüssel, drückst eine Mulde hinein und gießt die Hefemischung dazu. Diesen Vorteig deckst Du mit einem Geschirrtuch zu und lässt ihn etwa 10 Minuten gehen.
  12. Danach werden alle restlichen Zutaten dazu gegeben und mit den Händen zu einem Teig verknetet.
  13. Hier bin ich immer hin und her gerissen: Wenn der Teig zu trocken ist, dann gibst Du noch etwas vom Schnitzwasser dazu. Der Teig sollte auf alle Fälle gut formbar sein.
  14. Ist der Teig nämlich zu weich, läuft er beim Backen auseinander, ist er zu fest, wird er nach dem Backen sehr trocken… da musst Du Dich durchprobieren.
  15. Hast Du das gemacht, bestäubst Du den Teig mit Mehl und lässt ihn an einem warmen Ort so lang gehen, bis die Mehlschicht ein paar Risse bekommt und der Teig etwas aufgegangen ist.
  16. Schwäbisches Hutzelbrot
  17. Nach der Gare, formst Du aus dem Teig etwa 6 Laibe und legst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bedeckt sie mit einem Tuch. Jetzt darf alles nochmal über Nacht gehen. Hutzelbrot braucht eben seine Zeit.
  18. Schwäbisches Hutzelbrot
  19. Am nächsten Tag wird der Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorgeheizt.
  20. Die Brote werden etwa 60 Minuten auf der mittleren Schiene gebacken.
  21. Wichtig: Die Brote dürfen zwar dunkel, aber nicht schwarz werden, also obacht geben ;)
  22. Schwäbisches Hutzelbrot
  23. Nach der Backzeit werden die Brote aus dem Ofen genommen und noch warm mit Schnitzwasser bestrichen. Dann dürfen die leckeren Hutezlbrote 2-3 Tage auf einem Kuchengitter auskühlen.
Recipe by zartbitter & zuckersüss at https://zartbitter-und-zuckersuess.de/schwaebisches-hutzelbrot/