Gestreifte Ravioli mit Ziegenkäse-Pinienkern-Füllung
Zutaten
…für die Ravioli-Füllung
60 g Pinienkerne
200 g Ziegenfrischkäse
3 EL gehacktes Basilikum
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
…für den schwarzen Pastateig
250 g Hartweizengries
ca. 90 g Ei, ca. 1-2 ganze Eier Größe M (aufschlagen, verquierlen und abwiegen)
etwas Wasser, etwas Olivenöl
8 g Sepiatinte
1 Prise Salz
…für den gelben Pastateig
250 g Hartweizengries
ca. 90 g Ei, ca. 1-2 ganze Eier Größe M (aufschlagen, verquierlen und abwiegen)
etwas Wasser, etwas Olivenöl
1 TL Kurkuma
1 Prise Salz
Noch ein kleiner Tipp: da Salz den Teig brüchig macht, den Pastateig nur mit einer sehr kleinen Prise Salz würzen. Das reicht, da die Pasta ja später eh in kräftig gesalzenem Wasser gekocht wird.
Die Pastamenge pro Person richtet sich danach, ob diese als Vorspeise, Beilage oder Hauptgericht vorgesehen ist. Je nachdem reicht die Spanne von etwa 90 bis 150 g Mehl pro Person. Die Menschen um mich herum sagen immer „Unter 100 g Mehl pro Person fangen wir erst gar nicht an“.
… für Sonstiges
1 Eiweiß zum Besteichen der Pastaplatten
…für die Beilagen
300 g Datteltomaten
2 Knoblauchzehen
2 El Olivenöl
1 TL schwarzer Sechuan Pfeffer, gemörsert
Zubereitung
…für die Ravioli-Füllung
Die Pinienkerne ohne Fettzugabe in der Pfanne rösten und danach grob hacken.
Den Ziegenkäse in zerteilen und mit den erkalteten Pinienkernen, dem Basilikum, Salz und Pfeffer mischen bis eine cremige Masse entsteht.
Die Masse in eine Einmal-Spritztülle füllen und im Kühlschrank etwas durchziehen lassen. Wer keine Spritztülle hat, kann selbstverständlich auch einen Gefrierbeutel nehmen und die Masse dort hineinfüllen. Fertig!
…für die gestreiften Ravioli
Hartweizengries in eine Schüssel geben.
Eier verquirlen und abwiegen… die Hälfte des Eis zum Mehl geben, in den Rest des Eis die Sepiatinte bzw. das Kurkuma Pulver geben und vermengen.
Einen Schuss Wasser dazu und einen EL Olivenöl… und dann kneten bis ein fester aber geschmeidiger Teig entsteht… je mehr Ihr mit Liebe und Hingabe knetet umso schöner wird der Teig.
Beide Teigfarben zu je einer Kugel formen, in Folie wickeln damit er nicht austrocknet und ca. 20-30 Minuten ruhen lassen.
Hier sei gesagt, dass Ihr den Teig durchaus mit einem Nudelholz ausrollen könnt, ich nehme dazu eine handbetriebene Nudelmaschine um möglichst gleichgroße Stücke zu erzeugen.
Kugeln aus der Folie nehmen und in je vier gleichgroße Stücke teilen.
Ich walke den Teig immer noch ein paar Mal durch die Pastamaschine bevor ich die Teigplatten herstelle… immer wieder durchdrehen und falten. Ihr werdet sehen was es mit der Konsistenz des Teiges macht… sie wird viel feiner und schöner.
Also, los geht’s mit dem gelben Teig… ich walke das erste Stück von dem gelben Teig bis zur drittletzten Stufe aus, ca. 3-4 mm und lege ihn auf ein mit Gries bemehltes Holzbrett.
Nächster Schritt: erstes Stück des schwarzen Teiges auswalken, gleiches Vorgehen wie oben.
Teigplatten wie oben beschrieben und immer im Wechselaufeinanderlegen.
Insgesamt sollte so ein Teigstück bestehend aus 8 Schichten entstehen.
Nun schneidet Ihr vorsichtig mit einem großen und möglichst scharfen Messer eine Scheibe ab. Die erste Scheibe ist „Ausschuss“, die zweite vorsichtig der Länge nach in die Pastamaschine geben und bis zur vorletzten Stufe auswalken, dürfte ca. 2 mm sein.
Die Arbeitsfläche mit Gries bestreuen und die erste fertige Teigplatte darauflegen.
Zweite „Scheibe“ abschneiden und auf die gleiche Weise auswalken.
Die zweite Teigplatte neben die erste legen.
Die Ziegenkäse-Füllung aus dem Kühlschrank nehmen und die Tülle so abschneiden, dass die Füllung ordentlich auf die Teigplatten gegeben werden kann.
Entweder schneidet Ihr die Ravioli oder Ihr benutzt Ausstecker oder Ihr verwendet ein Raviolibrett.
Ich verwende am Liebsten einen Ravioli-Stempel, den ich aus Italien mitgebracht habe.
Also, die Füllung auf der kompletten Teigplatte verteilen.
Das verquirlte Eiweiß mit einem Pinsel an der „Naht“, also um die Raviolifüllung auftragen und die zweite Teigplatte vorsichtig darauf legen. Teig mit den Fingern festdrücken, dabei möglichst wenig Luft hineindrücken. Dann mit dem Ravioli-Stempel alles ausstechen.
Erste Lage fertig
So müsst Ihr Euch nun Scheibe für Scheibe durcharbeiten…
Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, wenn das Wasser kocht, ausreichend Salz hineingeben und die Ravioli kochen. Sie sind in der Regel fertig sobald sie oben schwimmen.
Ich finde das Ergebnis sieht so großartig aus… Die Farben bleiben auch nach dem Kochen noch wunderschön erhalten… bin schon etwas verliebt in diese Pasta…
Als Beilage gibt es in Olivenöl und Knoblauch geschwenkte Datteltomaten.
Dazu in der Pfanne 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Knoblauch andrücken und in die Pfanne geben, dann die geviertelten Datteltomaten darin sanft andünsten. Fertig!
Alles auf einem Teller schön anrichten, einen tollen Wein dazu und genießen…
Recipe by zartbitter & zuckersüss at https://zartbitter-und-zuckersuess.de/gestreifte-ravioli/